ADBW-Vorstand legt die Schwerpunkte für 2024 fest
Bei seiner traditionellen Strategiesitzung Mitte Januar hat der Vorstand der ADBW zusammen mit Gästen ein Resümee der Arbeit im vergangenen Jahr gezogen und die wichtigsten Ziele und Aufgaben für 2024 definiert. Ein wichtiger Höhepunkt wird die Jahrestagung am 14./15. Juli in Offenburg werden.
In seinem Jahresrückblick ging der ADBW-Vorsitzende Prof. Ralf Lobmann auf die Vielfalt der Aktivitäten ein, die ehrenamtlich durchgeführt werden konnten. Der Vorstand hat zweimal in Präsenz getagt und sich achtmal digital abgestimmt. So konnten wichtige Entscheidungen immer zeitnah und im Einvernehmen getroffen werden. Mitglieder der ADBW haben die Forderungen und Interessen bei verschiedenen Organisationen und Plattformen vertreten, so beim digitalen Austausch zur Krankenhausreform im März, beim sektorenübergreifenden Landesausschuss im Mai, bei der Anhörung im Sozialausschuss des Landtages sowie beim Fachbeirat Diabetes im Juli.
Erfolgreicher Jahreskongress
Der Jahreskongress in Freiburg unter Federführung von Prof. Seufert war ein voller Erfolg und die Rückmeldungen durchweg positiv. Zugleich gibt es eine Reihe von Fragen, mit denen heute alle Verbände bei Tagungen oder Kongressen konfrontiert sind. Soll man komplett auf Präsenz setzen oder auch hybride Formate ermöglichen, bei denen sich Interessierte online einwählen können? Sind 2 Kongresstage einschließlich einer geselligen Abendveranstaltung noch zeitgemäß angesichts enger Dienstpläne und dem Wunsch nach freien Wochenenden gerade bei jungen Kolleginnen und Kollegen? Und ist die bisherige Finanzierung auch in Zukunft tragfähig. Mit diesen Themen wird sich der Vorstand weiter beschäftigen, für 2023 wird der Kongress im bewährten Format durchgeführt, ausführliche Informationen finden Sie in diesem Newsletter.
Lebhafte Diskussionen beim Weltdiabetestag
Ein weitere Arbeitsschwerpunkt war die öffentliche Veranstaltung zum Weltdiabetestag im November in Stuttgart. Die drei Workshops, die Industrieausstellung und die anschließende Podiumsdiskussion waren gut besucht, auch wenn man sich als Veranstalter gerne noch mehr Teilnehmer wünschen mag. Eindrücke vom Weltdiabetestag finden Sie in der Bildergalerie.
Für die ADBW und auch für die Patientenorganisation DBW ist es wichtig, die berechtigten Anliegen und Forderungen für die Diabetesversorgung in Baden-Württemberg immer wieder direkt mit der Politik und den Kostenträgern zu besprechen. Sozialminister Manne Lucha und AOK-Vorsitzender Johannes Bauernfeind betonten in ihren Vorträgen und auf dem Podium die Bedeutung dieses regelmäßigen und gegenseitig respektvollen Austausches. Auf die lange Historie dieser gesundheitspolitischen Gespräche rund um Diabetes wies auch der Vorsitzende des Sozialausschusses im Landtag, Florian Wahl, hin.
Abgerundet wurde die Öffentlichkeitsarbeit rund um den Weltdiabetestag mit einer gut genutzten Telefonaktion zusammen mit der Stuttgarter Zeitung, in der auch ein fundiertes Porträt der diabetologischen Praxis sowie eine halbseitige Anzeige mit dem Einladungstext veröffentlicht wurde. Auf der Basis der Erfahrungen des letzten Jahres wird der Vorstand zeitnah entscheiden und planen, wie die ADBW den Weltdiabetestag 2024 gestalten will. Wir werden dann hier im Newsletter das Konzept vorstellen.
ADBW ist größte Regionalgesellschaft
Die ADBW ist nach wie vor die größte und auch eine der aktivsten Regionalgesellschaften innerhalb der DDG. Das wurde auch beim Strategietag der DDG 2023 deutlich, bei der Prof. Lobmann die ADBW vertreten hat. Die Zahl der ADBW-Mitglieder ist mit rund 500 weiter stabil und es konnten 5 Neuzugänge verzeichnet werden. Kündigungen gibt es fast ausschließlich beim Eintritt in den Ruhestand, hier hat sich das Angebot der beitragsfreien assoziierten Mitgliedschaft bewährt.
- Im Rahmen der Strategietagung wurde dann über die aktuellen Entwicklungen in verschiedenen Bereichen der Diabetologie berichtet, die wir hier nur stichpunktartig auflisten. In den nächsten Ausgaben des Newsletters werden wir jeweils ausführlicher darauf eingehen.
- Prof. Heni und Prof. Holl zu den Entwicklungen in den Universitätskliniken in Baden-Württemberg
- Dr. Daikeler zu den Verhandlungen und Verträgen der Diabetesgenossenschaft
- Dr. Dapp zur Arbeit der Patientenvereinigung DBW
- Dr. Lippmann-Grob zur Weiterentwicklung der E-Learning-Plattform
- Frau Schnäbele zu den Fachkursen Diabetes für Pflegekräfte
News im Überblick
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