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ADBW-Newsletter im Juli / August 2023

Redaktion: Andreas Görner


Viele Teilnehmer und tolle Vorträge bei der ADBW-Jahrestagung in Freiburg

Der diesjährige Kongress der ADBW am 14. und 15. Juli in Freiburg war ein voller Erfolg und so konnte Tagungspräsident Prof. Jochen Seufert nach 2 Tagen ein rundum positives Fazit ziehen. „Mit über 120 Teilnehmern waren wir hier in der Katholischen Akademie Freiburg voll ausgebucht, drei große Symposien, ebenso viele Workshops sowie die Plenarvorlesung von Prof. Maio boten Ärzten und Diabetesberaterinnen aktuelles Wissen und eine Fülle von Impulsen für die Diabetesversorgung in Baden-Württemberg“, so Prof. Seufert, der die Tagung gemeinsam mit der Tagungssekretärin Dr. Katharina Laubner und in Abstimmung mit dem Vorstand der ADBW gestaltet hat. Das ausführliche Resümee von Prof. Seufert sehen Sie hier im Video.

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ADBW-Mitgliederversammlung stellt die Weichen für zukünftige Arbeit

Trotz der frühen Stunde am Samstagmorgen waren viele Mitglieder zur diesjährigen Jahresversammlung der ADBW gekommen und wurden vom Vorsitzenden Prof. Ralf Lobmann herzlich begrüßt. Im Rückblick ging er besonders auf die gelungene Podiumsdiskussion mit Abgeordneten des Landtags am Weltdiabetestag im letzten November sowie die Strategietagung des Vorstands im Januar ein. 2022 wurden die ADBW-Webseite und der Newsletter komplett neu gestaltet und beides wird sehr gut angenommen. Erstmal konnte auch die Anmeldung zur Jahrestagung digital über die Webseite erfolgen.

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ADBW verleiht zum ersten Mal Preis für beste Abschlussarbeit

Im Rahmen der Jahrestagung 2023 konnte der ADBW-Vorsitzende Prof. Lobmann erstmals den Preis für die beste Abschlussarbeit im Rahmen der Weiterbildung zur Diabetesberaterin DDG verleihen. Ausgezeichnet wurde Ute Kempf vom Diabeteszentrum Mergentheim für ihre Arbeit „Wie es noch besser schmeckt – Lecker essen mit gutem Glucoseverlauf.“ Die Auszeichnung ist mit 1.000,- € dotiert und soll auch dazu beitragen, die Kosten der Weiterbildung abzufedern. Der Preis wird auch im kommenden Jahr ausgeschrieben und alle Diabetesberaterinnen des Jahrgangs 2023/2024 können ihre Abschlussarbeiten einreichen. Die genauen Bedingungen der Teilnahme werden wir demnächst im Newsletter vorstellen. Die diesjährige Preisträgerin Ute Kempf können Sie hier im Kurzvideo sehen und hören.


Diabetologie ist keine Medikamentologie

Das Foto stammt aus einem Beitrag im Deutschen Ärzteblatt, Fotograf: Oliver Lieber

Die Plenarvorlesung von Prof. Giovanni Maio bei der Jahrestagung in Freiburg bot die wunderbare Gelegenheit, ärztliches Handeln einmal aus ganz anderer Perspektive zu betrachten. Der Medizinethiker wurde 1964 in Italien geboren, nach dem Studium der Medizin und Philosophie und klinisch-internistischer Tätigkeit habilitierte sich Giovanni Maio im Jahr 2000 mit einem Thema zur Ethik der Forschung an nicht einwilligungsfähigen Patienten. Seit 2005 ist er Professor für Bioethik und Medizinethik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

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ADBWegt – Hands-on Projekt: UKRAINE

Unter dem Schlagwort ADBWegt sind zukünftig die Projekte der ADBW zusammengefasst (z. B. Pflegefachkurs Diabetes oder das Gambia Projekt).
Als neues Hands-on-Projekt ist ein Unterstützungsprojekt für Flüchtlinge aus der Ukraine mit Typ-1-Diabetes geplant.
Aktuell ist die Situation für Ukraine Flüchtlinge hinsichtlich der Betreuung des bestehenden oder neu aufgetretenen Typ-1-Diabetes schwierig. Der ADBW-Vorstand hat daher beschlossen einem Beispiel der Betroffenenorganisation Diabetiker Baden-Württemberg zu folgen und eine (finanzielle) Unterstützung für die zusätzliche Schulung und Betreuung von Typ-1 Patienten aus der Ukraine anzubieten.
In diesem Projekt wollen wir an 4-5 Schwerpunktorten in Baden-Württemberg die Möglichkeit der zusätzlichen Schulung in der Muttersprache fördern.
Die zusätzlichen Schulungs-Bemühungen würden durch die ADBW und eventuell weitere Partner finanziell unterstützt; genauere Informationen zu Vergütung und Struktur werden noch folgen.
Auch eine Evaluation des Projektes ist mit geplant.

Mit dem heutigen Newsletter möchten wir den Aufruf starten, dass sich Diabetesberaterinnen und -berater, welche in Ukrainisch eine Schulung durchführen könnten, bei uns in der ADBW Geschäftsstelle (info@adbw.de Stichwort Ukraine-Projekt) melden.
Mit den Interessenten nehmen wir Kontakt zur weiteren Detailplanung auf.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir hier ukrainisch sprechende und interessierte Mitglieder finden und gewinnen könnten.

Für weitere Informationen steht auch die Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.


Erwachsene mit frischem Typ-1-Diabetes für europäische Studie gesucht

In unserem Video-Interview stellt Frau PD Dr. Stefanie Lanzinger von der Universität Ulm die europäische VER-A-T1D Studie vor und sagt, warum es sich lohnt, daran teilzunehmen.

Das europäische INNODIA-Netzwerk initiiert eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte und multizentrische Studie an erwachsenen Personen mit neu diagnostiziertem Typ-1-Diabetes zur Untersuchung der Wirkung von Verapamil auf die Erhaltung der Beta-Zell-Funktion. Bei Verapamil handelt es sich um ein blutdrucksendes Medikament, das seit mehr als drei Jahrzehnten zur Blutdrucksenkung eingesetzt wird. Wichtig ist, dass Teilnehmer während der ersten 6 Wochen nach Diagnosestellung (=1. Insulingabe) eingeschrieben werden, denn es geht ja darum, zu untersuchen, ob und inwieweit die Beta-Zell Funktion erhalten werden kann. In Deutschland wird die Studie an zwei Zentren durchgeführt, am Kinder- und Jugendkrankenhaus Auf der Bult in Hannover sowie am Institut für Epidemiologie und medizinische Biometrie der Universität Ulm. Ausführliche Informationen finden Sie hier.

Wenn Sie geeignete Patienten in die Studie einschreiben möchten, dann kontaktieren Sie gerne Frau PD Dr. Stefanie Lanzinger stefanie.lanzinger@uni-ulm.de Telefon 0731-5025483 oder Prof. Reinhard Holl in Ulm. reinhard.holl@uni-ulm.de Telefon 0731-5025314.


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