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ADBW-Newsletter im Oktober 2022

Redaktion: Andreas Görner

Weltdiabetestag nutzen, um der Politik die aktuellen Probleme zu präsentieren

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Weltdiabetestag lenkt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit darauf, was zur Bewältigung der Diabetes-Pandemie dringend getan werden muss. Die zentrale Veranstaltung von DBW (Diabetiker Baden-Württemberg e.V.) und ADBW bietet sich traditionell an, Politik und Verbände auf die aktuellen Probleme der Diabetologie im Land aufmerksam zu machen.

Eingeladen haben wir in diesem Jahr die gesundheitspolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen von Grünen, CDU, SPD und FDP zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden der AOK Baden-Württemberg und dem Sprecher des Verbandes der privaten Krankenkassen. Die Podiumsdiskussion findet am 14. November um 17.00 Uhr als Hybridveranstaltung im Stuttgarter Rathaus statt, dabei wollen wir mit den Teilnehmern die drängendsten Probleme der Diabetes-Versorgung im Land ansprechen.

Folgende Impulsvorträge beleuchten wichtige Aspekte unserer Arbeit, die dann in der Podiumsdiskussion mit den gesundheitspolitischen Sprechern diskutiert werden. Moderiert wird die Veranstaltung von Herrn Prof. Seufert aus Freiburg.

  • Die immer schlechtere stationäre und ambulante diabetologische Versorgung im Land, wo immer mehr Diabetesabteilungen geschlossen oder reduziert werden. Dies hat auch erhebliche Auswirkungen auf die ambulante Versorgung, da Weiterbildungsplätze stetig verloren gehen, darauf geht Dr. Wolfgang Stütz aus Bretten ein.
  • Ein weiteres aktuelles Problem ist jetzt im Herbst wieder die neue Covid-Welle. Dr. Lawall aus Ettlingen wird den neuesten Stand der Erkenntnisse zu Covid-19 und Diabetes präsentieren.
  • Ob oder wie die Digitalisierung uns tatsächlich hilft, unsere aktuellen Versorgungsprobleme zu lösen, wird Dr. Gölz aus Esslingen referieren.

Die Veranstaltung wird am 14.11.2022 ab 17 Uhr als Hybrid-Event durchgeführt, das komplette Programm finden Sie hier
Sie können sich ganz einfach online einwählen adbw.de/weltdiabetestag-bw22 und Ihre Fragen und Anregungen über den Chat einbringen.

Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. med. Ralf Lobmann                       
1. Vorsitzender ADBW 


EASD verleiht renommierten Minkowski-Preis an Prof. Martin Heni

Bei der Jahrestagung der European Association for the Study of Diabetes (EASD) in Stockholm wurde Prof. Martin Heni für seine Forschungen zu den Wechselwirkungen zwischen Gehirn, Glucosestoffwechsel und Fettgewebe Ende September mit dem Minkowski-Preis ausgezeichnet. Dieser mit 20.000 € dotierte Preis ist der älteste Forschungspreis der europäischen Diabetes-Fachgesellschaft. Prof. Heni hat über viele Jahre in Tübingen gearbeitet und geforscht, seit 2022 ist er Leiter der Sektion für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Ulm. Im Interview für den ADBW-Newsletter spricht er über seine Forschung.

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Was bringt ein DMP Adipositas für die Prävention?

Adipositas gilt eines der Hauptrisiken für Diabetes, folgerichtig setzen hier auch viele Präventionsprogramme an. Dr. Rüdiger Klare war Chairman beim Adipositas-Symposium in Bad Boll. Im Video sagt er, was von einem DMP Adipositas zu erwarten ist und warum die bisherige Verhaltensprävention durch eine Verhältnisprävention ergänzt werden muss.


Diabetologie als Beruf(ung)

Die ADBW-Jahrestagung ist eine wichtige Gelegenheit, junge Ärztinnen und Ärzte für die Diabetologie zu begeistern. Der Workshop „Diabetologie als Beruf(ung)“ sollte Interessierten eine Orientierung zu den Möglichkeiten und Anforderungen in Klinik und Praxis geben. Trotz einiger Verwirrung bei der Anmeldung konnte der Workshop mit einer kleinen Gruppe und intensivem Austausch stattfinden. Der Referent Dr. Bernhard Lippmann-Grob berichtet nachfolgend, was junge Menschen bei ihrer Entscheidung für (oder gegen) die Diabetologie bewegt.

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Ministerpräsident Kretschmann sieht Gesundheitssektor in BaWü auf gutem Weg

Im Jahr 2018 wurde das „Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg“ von Ministerpräsident Winfried Kretschmann gegründet. Erklärtes Ziel war es, die Bereiche Forschung, Gesundheitsversorgung und Gesundheitswirtschaft enger zu vernetzen und Baden-Württemberg zum führenden Gesundheitsstandort zu entwickeln. Fünf Jahre später sieht der Ministerpräsident sein Bundesland auf gutem Weg, dieses Ziel zu erreichen und schreibt im aktuellen Jahresbericht: „Der Bericht macht deutlich, warum so manche Akteure und Akteurinnen andernorts mit etwas Neid auf die guten Rahmenbedingungen blicken, die hierzulande mit dem Forum für den Gesundheitsbereich geschaffen werden.“

Den kompletten Jahresbericht 2021/2022 des „Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg“ finden Sie hier als pdf.


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