Rund um den Weltdiabetestag am 14. November fanden an vielen Orten in Baden-Württemberg Informationsveranstaltungen von Ärzten, Diabetesteams und Patienten-Selbsthilfegruppen statt. Die ADBW konnte den Weltdiabetestag gemeinsam mit der Stuttgarter Zeitung auch in diesem Jahr für eine Aufklärungskampagne nutzen. In einem Artikel geht Professor Andreas Fritsche darauf ein, wie sich der Blick auf den Diabetes verändert hat und heute zwischen 5 Subtypen unterschieden wird. Er benennt die großen Fortschritte in Diagnostik und Therapie und weist schließlich darauf hin, dass viele Krankenhäuser unzureichend auf Patienten vorbereitet sind, von denen jeder fünfte auch einen Diabetes als Haupt- oder Nebendiagnose mitbringt.
Ein zweiter Beitrag geht auf die vielfältigen Essstörungen ein, mit denen die Diabetesteams immer häufiger konfrontiert sind. Übergewicht und Adipositas haben sich zu einer Volkskrankheit entwickelt und gleichzeitig nehmen Magersucht, Bulimie und Fehlernährung zu. Gerade bei jungen Menschen führen zweifelhafte Schönheitsideale, die über digitale Medien massenhaft verbreitet werden, zu einem gestörten Essverhalten. Die Folge für die Gesundheit können schwerwiegend sein, von einem erhöhten Infektionsrisiko über ausbleibende Monatsblutung bei Mädchen bis hin zu gesteigerten Suizidraten.
Alle Aktionen rund um den Weltdiabetestag wollen dazu beitragen, diese Probleme öffentlich bekannt zu machen und möglichst frühzeitig gegenzusteuern. Sehen Sie hier die ganzseitigen Veröffentlichungen in der Stuttgarter Zeitung vom 14. November 2024.