202403 - ADBW e.V.

ADBW-Newsletter im März

Redaktion: Andreas Görner

In diesem Jahr trifft sich die ADBW am 12. / 13. Juli in Offenburg zu ihrem Jahreskongress. „Das Programm umfasst sowohl Hauptsymposien zu wichtigen diabetologischen Themenbereichen als auch Seminare und Workshops, in denen praktische Diabetologie vermittelt werden wird,“ so Tagungspräsident Dr. Thomas Helling.

Am 24. Februar 2024 fand in Stuttgart im Genohaus zum 18. Mal das Hecker-Symposium statt. 200 Teilnehmer nahmen in diesem Jahr an der Veranstaltung teil, das Thema „Das erste Jahr der Diabeteserkrankung“ stieß also offensichtlich auf Interesse. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von Herrn Dipl. Psych Bela Bartus aus Reutlingen, Herrn Prof. Reinhard Holl aus Ulm und Frau Dalinger von der Stiftung Dianiño organisiert und von der ADBW unterstützt.

Seit 3 Jahren können DIGAs auf Kosten der GKV verordnet werden, wie ist die bisherige Entwicklung verlaufen, wie sind die Erfahrungen vor Ort, was ist zu beachten und wie könnte die zukünftige Entwicklung aussehen. Darüber haben wir mit Dr. Astrid Tombek gesprochen, sie ist Prozess-und Risikomanagerin in der Diabetes-Klinik Mergentheim und Mitglied im ADBW-Vorstand.

Die Plattform „Was hab ich?“ übersetzt seit über 10 Jahren Patientenbriefe in eine für Patienten leicht verständliche Sprache. Dieser Service ist kostenfrei, dafür arbeiten im Hintergrund viele Medizinstudenten und Ärzte ehrenamtlich. Im Gegenzug lernen sie viel über eine gelingende Arzt-Patienten-Kommunikation. Mit Beatrice Brülke, der Kommunikationsmanagerin der Plattform „Was hab ich?“ haben wir über das Angebot und den Nutzen für beide Seiten gesprochen.

Beim Jahreskongress in Freiburg hatten wir Gelegenheit, Ärzte, Diabetesberaterinnen und Patientenvertreter im Video zu Wort kommen zulassen. Sie berichten jeweils aus ihrer persönlichen Sicht, wie sie die Diabetologie, die verschiedenen Versorgungsebenen und die aktuellen Herausforderungen beim Diabetes erleben und bewerten.

Heute spricht Wolfgang Appel über seine Arbeit bei Diabetiker Baden-Württemberg und wirbt dafür, Patienten auf die Selbsthilfeorganisation hinzuweisen. Hier geht´s direkt zum Video.

Der Ministerrat hat sich in seiner Sitzung vom 6. Februar 2024 mit der Einrichtung einer neuen Cloudplattform für Gesundheitsdaten befasst. Die Plattform kann nun unter dem Namen MEDI:CUS an den Start gehen und schrittweise auf- und ausgebaut werden. Laut Ministerpräsident Winfried Kretschmann soll MEDI:CUS die vorhandenen medizinischen Informationen datenschutzkonform miteinander verknüpfen und allen Akteuren zugänglich machen. Später sollen auch Telekonsultationen von Ärzten und Patienten sowie weitere Services über die Plattform möglich sein. Das Projekt startet in den großen Kliniken und wird dann schrittweise entlang der gesamten Versorgungskette ausgebaut. Ausführliche Informationen finden Sie im pdf der Projektpräsentation.